Südsudan: Der Freitag wird zum Feiertag
„Wer sich die Anreise leisten kann, kommt nach Juba, sowohl aus allen sieben Diözesen des Landes als auch aus dem Sudan“, sagte Pfarrer Jim Greene in Juba der Katholischen Nachrichten-Agentur.
Laut dem Direktor der Organisation „Solidarity with South Sudan“ ist schwer abschätzbar, wie viele Menschen tatsächlich zu den Papst-Messen am Wochenende kommen. Jedoch könnte die Zahl an jene der Unabhängigkeitsfeier heranreichen, die im Juli 2011 auf die Abspaltung vom Sudan folgte. Franziskus' Besuch werde „größer als jede öffentliche Veranstaltung in Juba seither“, so Greene. „Die Menschen wollen seine Botschaft hören und seinen Segen empfangen - all das in der Hoffnung, dass sein Besuch dem Land einen stabileren Frieden bringt und die Voraussetzungen für nachhaltige Entwicklung schafft.“
Der Papst wird bei der bis Sonntag dauernden Reise in den Südsudan begleitet vom Oberhaupt der Anglikanischen Weltgemeinschaft, Erzbischof Justin Welby von Canterbury, und dem Moderator der Generalversammlung der presbyterianischen Kirche von Schottland, Iain Greenshields. Die drei Kirchenführer sprechen von einer „ökumenischen Pilgerfahrt des Friedens“. An diesem Dienstag ist Franziskus zunächst in die Demokratische Republik Kongo aufgebrochen.
(kna – cs)
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