Äthiopien: Treffen der afrikanischen Kirche zur Weltsynode beendet
In seinem Abschlussstatement bekräftigt SECAM seinen Einsatz für eine synodale Kirche in Afrika, in der alle sich zu Hause fühlen können. Keiner dürfe sich ausgeschlossen fühlen, vielmehr müsste Raum für Verschiedenheit geschaffen werden, so die Erklärung, in der insbesondere der Beitrag von Frauen und jungen Menschen für die Kirchengemeinschaft gewürdigt wird. Ebenso verpflichten sich die Teilnehmer, „starre hierarchische Strukturen, ungesunde autokratische Tendenzen, schädlichen Klerikalismus und isolierenden Individualismus zu überwinden, die die Beziehungen zwischen Bischöfen, Priestern und Laien untergraben und schwächen.“
Zu diesem Zweck wolle man „neue Formen der Leitung“ auf Bischofs-, Priester- und Laienebene ermöglichen. Insbesondere die Möglichkeiten für Laiendienste sollten dabei ausgelotet werden, so der Vorsatz der afrikanischen Kirche.
Hintergrund
An dem Treffen hatten neun Kardinäle, 29 Bischöfe und 41 Priester neben mehr als 120 Laien aus verschiedenen afrikanischen Ländern teilgenommen. Auch eine römische Delegation unter der Leitung der Kardinäle Mario Grech und Jean-Claude Hollerich war bei den Beratungen zugegen. Ziel der Beratungen sei es gewesen, die „authentische Stimme Afrikas“ erklingen zu lassen. SECAM habe die Ergebnisse nun in einem Dokument zusammengefasst, das in das Vorbereitungsdokument für die Beratungen der Bischofssynode in Rom zu Thema Synodalität einfließen soll. Die erste Versammlung im Vatikan ist für den 4.-29. Oktober 2023 geplant.
(pm - cs)
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