Myanmar: Militärangriff in Kayah
In den vergangenen Tagen hatten sich die Kämpfe zwischen dem Militär und den Rebellentruppen verschärft. Daher hatte das Militär mehr Truppen in der Region stationiert. Zum Zeitpunkt des Angriffs in dem Dorf Wan Pala in der Gemeinde Bawlake hätten allerdings keine Kämpfe in dem Gebiet stattgefunden. Das erklärte die „Karenni Human Rights Group“ auf Twitter.
Flucht in Kirchen
Tausende seien nach dem Angriff in Kirchen geflohen, so eine kirchliche Quelle aus Loikaw, der Hauptstadt von Kayah. Dort bekämen die Menschen Nahrung und eine Unterkunft. Viele suchen auch in Klöstern oder dem Dschungel Schutz.
Seitdem die Kämpfe im Bundesstaat Kayah im Mai 2021 ausgebrochen waren, sind mindestens 150.000 Zivilisten, darunter auch Katholiken, vertrieben worden. Seit Ende Februar dieses Jahres haben sich die Kämpfe an der Grenze zwischen dem Bundesstaat Kayah und dem südlichen Shan-Staat an der Grenze zu China verschärft. Viele Kirchen in der Diözese Loikaw wurden angegriffen, darunter auch die Kathedrale.
(uca – fg)
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