Nigeria: Jesuiten starten Programm für Schulkinder
Wie der Flüchtlingsdienst am Freitag mitteilte, zerstören Angriffe von Boko Haram in den Bundesstaaten Adamawa und Borno im Nordosten Nigerias immer mehr Infrastruktur, einschließlich der Bildungseinrichtungen. Dies habe die Schullaufbahn vieler Kinder beeinträchtigt.
„Das Training zielt darauf ab, den Zugang zu Lernumgebungen für Kinder außerhalb der Schule in den Bundesstaaten Borno und Adamawa zu verbessern, indem es Lehrern und lokalen Bildungsbehörden pädagogische Unterstützung bietet und das System in Zusammenarbeit mit lokalen und staatlichen Behörden stärkt", so die JRS-Mitarbeiter. Der Schwerpunkt des Bildungsprogramms liegt auf der akademischen und der persönlichen Entwicklung der Schüler und Schülerinnen.
Erst vor drei Wochen haben mutmaßliche Kämpfer der Terrormiliz Boko Haram im Nordosten Nigerias nach Polizeiangaben mindestens 29 Menschen getötet. Der Anschlag habe sich nahe der Ortschaft Dikwa in Grenznähe zum benachbarten Tschad ereignet, sagte ein lokaler Polizeisprecher. Nach Angaben der UN in Nigeria gehörten zu den Opfern viele Binnenvertriebene, die bereits früher vor den islamistischen Terroristen hatten fliehen müssen.
(aciafrica – gs)
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