Nigeria: Studenten, Priester und Gläubige entführt und getötet
Am Palmsonntag griffen sie den Angaben zufolge die Pfingstkirche in Akenawe im Bundesstaat Benue an. Dabei töteten sie Gläubige, verletzten mehrere Personen und entführten den Pastor der Kirche sowie weitere Gläubige. Die örtliche Presse gab an, die Kirche sei während einer Nachtwache attackiert worden.
Im nordnigerianischen Bundesstaat Kaduna entführte eine bewaffnete Gruppe acht Sekundarschüler. Sie hatten sich auf dem Heimweg befunden. Die Bande entführte noch weitere Personen, eine genaue Anzahl ist nicht bekannt. Es ist das erste Mal nach einer längeren Ruhephase, dass Schüler in der Region entführt werden. Die Einführung neuer Geldscheine hatte die Entspannungsphase begünstigt, da sie die Zahlung von Lösegeld an Entführer einschränken sollte.
Dass Entführer für Geißeln Lösegeld erpressen, ist in Nigeria an der Tagesordnung, vor allem im Norden des Landes, wo dschihadistische Gruppen aktiv sind, aber auch in anderen Landesteilen. Insbesondere Kirchenangehörige geraten immer wieder ins Visier der Kriminellen.
(fides – fg)
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