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Seit dem Krieg gegen Russland ist die medizinische Versorgung in der Ukraine schwieriger geworden. Seit dem Krieg gegen Russland ist die medizinische Versorgung in der Ukraine schwieriger geworden.  (AFP or licensors)

Ukraine: UNICEF-Fahrzeugspende für medizinische Versorgung

Das Kinderhilfswerk hat 70 Autos gespendet, mit denen Krankenschwestern und -pfleger in der Ukraine Kinder zwischen null und drei Jahren besuchen und medizinisch versorgen können. Das teilte UNICEF am Samstag mit.

Die Fahrzeuge sollen besonders in den Gebieten eingesetzt werden, die stark vom Krieg betroffen sind. Gemeinsam mit dem Gesundheitsministerium entwickelt die Organisation derzeit ein „universelles und progressives Modell“ für Hausbesuche. „Das letzte Schwangerschaftsdrittel und die ersten 1.000 Tage nach der Entbindung sind ein entscheidender Zeitraum für die Entwicklung des Nervensystems eines Kindes“, erklärt Murat Sahin, UNICEF-Vertreter in der Ukraine. „Gleichzeitig sind die ersten drei Jahre entscheidend für das harmonische Wachstum und die Entwicklung des Kindes.“

Autospende als symbolischer Akt

Die Autos zu spenden, sei ein symbolischer Akt gewesen. „Sie werden den Krankenschwestern und -pflegern helfen, Tausende von Familien mit Kindern zwischen 0 und 3 Jahren zu Hause umfassend medizinisch zu versorgen und gesünder zu machen.“ UNICEF schule außerdem das medizinische Personal in Gesundheitszentren und unterstütze das ukrainische Gesundheitsministerium technisch.

Bei den Hausbesuchen wird das medizinische Personal beispielsweise die Kinder wiegen und messen, die Familien beim Stillen unterstützen und die Kinder impfen. Gleichzeitig wollen sie Eltern über Ernährung, Hygiene, positive Elternschaft und die Risiken von Entwicklungsstörungen aufklären.

(pm – fg)

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09. April 2023, 13:27