Zypern: Vatikan-Konferenz über christliche Zukunft in Nahost
Zu dem Treffen in der zypriotischen Hauptstadt Nikosia werden Patriarchen, Bischöfe, Ordensobere und Ordensleute erwartet, zudem Angehörige von Vereinigungen und Bewegungen. Den Vorsitz hat Erzbischof Claudio Gugerotti, Präfekt des vatikanischen Dikasteriums für die Orientalischen Kirchen. Die Behörde ist Veranstalter der Konferenz, die anlässlich des - etwas verspätet begangenen - 10-Jahr-Jubiläums des nachsynodalen Apostolischen Schreibens „Ecclesia in Medio Oriente" stattfindet.
Papst Benedikt XVI. (2005-2013) hatte am 16. September 2012 im Rahmen seiner Libanon-Reise in Beirut den Kirchenführern der Region das Abschlussdokument der Bischofssynode über den Nahen Osten überreicht. Darin forderte unter anderem vollständige Religionsfreiheit für die Christen im Nahen Osten. Zudem rief er zu einer Vertiefung des ökumenischen und interreligiösen Dialogs auf. Er wünsche sich, dass dieses Dokument zu einer „Richtschnur" für die katholischen Kirchen im Nahen Osten werde, sagte der Papst in einer kurzen Ansprache bei der Überreichung des Dokuments. Zugleich äußerte er die Hoffnung, dass das Christentum im Nahen Osten präsent und lebendig bleibe.
(kap – gs)
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