Syrischer Patriarch Aphrem II. in Israel und Palästina
Bei der Begegnung in Ramallah betonte der Präsident unter anderem die Bedeutung der christlichen Präsenz in Palästina, wie „Pro Oriente" unter Berufung auf den Pressedienst „Syriacpress" berichtete. Die Wahrung der Menschenrechte und mögliche Lösungsansätze für den Nahostkonflikt waren demnach auch Thema.
Demnach traf Patriarch Aphrem II. zudem in Jerusalem den lateinischen Patriarchen von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa. Eine Vertiefung der ökumenischen Beziehungen und der gemeinsame Einsatz für die christlichen Pilger vor Ort gehörten zu Themen des Gesprächs, dem ein ökumenisches Gebet in der lateinischen Patriarchatskirche vorangegangen war.
Außerdem traf der syrisch-orthodoxe Patriarch mit dem armenisch-orthodoxen Patriarchen von Jerusalem, Nourhan Manougian, und dem maronitischen Erzbischof Mousa Al-Hage zusammen. In Betlehem wurde der Patriarch vom palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammad Schtajjeh begrüßt.
in der Geburtskirche in Betlehem und der Grabeskirche in Jerusalem feierte Patriarch Aphrem II. Gottesdienste. Im syrisch-orthodoxen Markus-Kloster in Jerusalem nahm der Patriarch die feierliche Amtseinführung des neuen syrisch-orthodoxen Patriarchalvikars für Jerusalem, Jordanien und das Heilige Land, Mor Anthimos Jack Yacoub, vor. Auf dem Besuchsprogramm standen auch Jericho und die Taufstelle Jesu am Jordan.
Der Patriarch wurde auf seiner Reise von zahlreichen syrisch-orthodoxen Bischöfen aus aller Welt begleitet. Von Israel/Palästina aus reiste Aphrem II. direkt zu einem Pastoralbesuch nach Großbritannien weiter, wo er am Donnerstag eintraf. In Manchester will er eine neue syrisch-orthodoxe Kirche einweihen.
(kap-sst)
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