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Beisetzung eines Opfers Beisetzung eines Opfers  (AFP or licensors)

ÖRK verurteilt „abscheuliches Verbrechen“ in Uganda

Der weltweite Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat den Angriff auf eine Schule in Uganda mit Dutzenden Toten scharf verurteilt.

Die Täter des „abscheulichen Verbrechens“ müssten zur Rechenschaft gezogen werden, mahnte ÖRK-Generalsekretär Jerry Pillay die Regierung des afrikanischen Landes. Das Leid der Menschen in den westlichen Regionen Ugandas übersteige die Grenzen des menschlichen Verstandes. Die Gräueltat an unschuldigen Schulkindern bringe in einer qualvollen Lage „noch mehr unerträglichen Schmerz“.

Der Weltkirchenrat schließe sich allen Menschen guten Willens an, die diese abscheuliche Tat verurteilten. so Pillay. Den betroffenen Familien sprach er sein Mitgefühl aus und rief zum Gebet für sie auf.

Gebetsaufruf des Papstes

Bereits am Sonntag hatte auch Papst Franziskus zum Gebet für die Opfer des Angriffs in Uganda aufgerufen. „Überall dieser Kampf, dieser Krieg. Beten wir für Frieden“, sagte das Kirchenoberhaupt beim Angelusgebet auf dem Petersplatz. UN-Generalsekretär António Guterres verlangte in einer Erklärung in New York die sofortige Freilassung der bei dem Angriff entführten Kinder.

Bei dem mutmaßlich von Islamisten verübten Massaker in der Grenzstadt Mpondwe im Südwesten Ugandas waren in der Nacht auf Samstag nach Angaben von Behörden 39 Schüler und drei Angestellte brutal getötet worden. Mehrere weitere wurden schwer verletzt. Etwa 15 Jugendliche werden laut einer Regierungsmitteilung vermisst. Die ugandischen Sicherheitskräfte machen die islamistische Miliz ADF (Allied Democratic Forces) aus dem Nachbarland Demokratische Republik Kongo für den Angriff verantwortlich.

(kap – pr)
 

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19. Juni 2023, 13:00