Portugal führt zum Weltjugendtag wieder EU-Grenzkontrollen ein
In Lissabon sowie in Fatima werden vom 1. bis 6. August rund 1,5 Millionen Teilnehmer aus aller Welt zum Weltjugendtag erwartet. Angesichts der Größe des Events und seiner internationalen Bedeutung bestehe die Notwendigkeit, die Sicherheit durch geeignete Maßnahmen zu gewährleisten, begründete die sozialistische Regierung von Premierminister Antonio Costa die Aussetzung des Schengen-Abkommens. Dieses ermöglicht innerhalb der meisten EU-Staaten ein freies Reisen ohne stationäre Grenzkontrollen.
Die nun von Portugal vorgesehenen Kontrollen an insgesamt 21 Grenzübergängen zu Spanien, aber auch in Häfen und Flughäfen sollen allerdings „den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren und sich auf das unbedingt erforderliche Minimum beschränken“, heißt es in einer Regierungserklärung.
(kap/kna - cs)
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