Heiliges Land: Polizei und Kirchen wollen sich enger abstimmen
Die Einheiten seien zu jeglichen Ermittlungen gegen Hassverbrechen, Vandalismus und Gewalt gegen religiöse Institutionen oder Personen angehalten. Die Polizei sei „ihrer persönlichen Sicherheit und Religionsfreiheit verpflichtet“, sagte Turgeman laut Kathpress zu den Kirchenvertretern.
Neben einer breiten Diskussion über jüngste Hassverbrechen gegen Christen in der Altstadt habe man über Anpassungen des Sicherheitskonzepts bei der orthodoxen Osterzeremonie des „Heiligen Feuer" in der Grabeskirche gesprochen. Die israelischen Zulassungsbeschränkungen zu der Kirche hatten zuletzt wiederholt zu hitzigen Auseinandersetzungen mit orthodoxen Gläubigen geführt.
Spuckattacken sind weit verbreitet
Seit Jahresbeginn kam es zu 21 Verhaftungen auf Basis von 16 Ermittlungen. Noch wurde nicht in allen Fällen Anklage erhoben.
Vor allem Spuck-Attacken von jungen religiösen Fundamentalisten auf Vertreter christlicher Kirchen sorgten für Schlagzeilen. Diese seien das hässlichste und am weitesten verbreitete Ereignis, denen Christen in Jerusalem ausgesetzt seien, heißt es in der Polizei-Erklärung. Solche Taten verletzten nicht nur die religiösen Gefühle von Menschen, sondern schädigten auch erheblich den Ruf des Staates Israel weltweit. Insbesondere in der christlichen Gemeinschaft.
Außerdem gratulierte die Jerusalemer Polizei dem Lateinischen Patriarchen Pierbattista Pizzaballa zu seiner Ernennung zum Kardinal.
(kap – md)
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