USA: Pakistanische Christen demonstrieren vor UN-Zentrale

„Stoppt die Kirchenbrände in Pakistan" und „Gerechtigkeit für Christen in Pakistan“. Das waren die Rufe der Demonstranten, die Kreuze, pakistanische und amerikanische Fahnen und Poster trugen. Die pakistanische Vertretung bei den Vereinten Nationen nahm an dem Protest nicht teil. Beeinträchtigt wurde das dreistündige Event durch den New Yorker Regen.

Der aktuellste Fall von Gewalt gegen Christen in Pakistan ereignete sich am 16. August, nachdem ein Christ zusammen mit einem Freund beschuldigt wurde den Koran geschändet zu haben. Daraus entstand eine Welle der Gewalt in Jaranwala. Dabei wurden 26 Kirchen niedergebrannt.

Unmenschliche Geschehnisse in Pakistan

„Wir sind hier, um die unmenschlichen Handlungen, die Grausamkeit, die Heuchelei und die ganze Unmenschlichkeit, die in Pakistan geschieht, zu verurteilen", sagte Aaron Bashir, ein ehemaliger Kandidat für den US-Kongress aus Philadelphia. „Die Menschen mussten um ihr Leben fliehen, kleine Kinder ohne Schuhe, ohne Essen, sie verbrachten die Nacht auf den Feldern, nur um ihr Leben zu schützen."

Er schlug außerdem vor, dass die Christen sich an ihre gewählten Vetreter wenden und die US-Regierung dazu auffordern, Druck auf Pakistan auszuüben, um das Leben und die Rechte von Christen zu schützen und die pakistanischen Einwanderer, die auf Flucht vor religiöser Verfolgung sind, aufzunehmen.

Am 22. August, dem Internationalen Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalt aufgrund von Religion oder Glauben, wurde Pakistan als ein Gebiet genannt, in dem die Rechte der Christen Anlass zur Sorge geben.

(ucanews – md)