Italien/Ukraine: „Es ist Zeit für diplomatische Anstrengungen“

Es sei die Europäische Union „aufgrund des europäischen Charakters der Besatzung und des Konflikts“ sowie aufgrund der „politischen Kraft, die sie repräsentieren und zum Ausdruck bringen soll“, die dazu aufgerufen werde, „eine führende Rolle zu spielen“. Unter Bezugnahme auf die berühmte Erklärung vom 9. Mai 1950 „Europa war nicht geschaffen: Wir hatten Krieg“ kommentiert Crociata: „Es ist klar, dass diese Botschaft noch nicht vollständig angekommen ist, so dass der Krieg zu uns zurückgekehrt ist.“ Der Bischof bezieht sich auf den Appell, den Papst Franziskus in seiner Ansprache an die portugiesischen Behörden des Landes nach Europa richtete: „Wohin segeln Sie, wenn Sie keine Wege zum Frieden bieten?“

Die wichtige Rede des Papstes in Lissabon sowie der Appell, der von seiner Reise in die Mongolei in den letzten Tagen ausgehe, und wiederum die diplomatischen Initiativen und Bemühungen – so der Präsident der COMECE – gingen alle in eine bestimmte Richtung: „uns zum Nachdenken einzuladen, den Krieg zu beenden und die Bedingungen für eine Verhandlung zu suchen“.

(sir - mg)