Guatemala: Wahlsieger-Partei doch nicht suspendiert
Am Freitag hatte Arévalo vor einem Staatsstreich gewarnt; am Wochenende demonstrierten dann Tausende von Menschen in Guatemala-Stadt. Der Partei des künftigen Präsidenten war wegen mutmaßlicher Unregelmäßigkeiten bei ihrer Gründung der rechtliche Status entzogen worden.
Arévalo will Korruption bekämpfen
Nach seinem überraschenden Einzug in die Stichwahl hatte Arévalo, ein früherer Diplomat und Sohn des ersten demokratisch gewählten Präsidenten des Landes, am 20. August mit rund 61 Prozent der Stimmen die Wahl gewonnen. Der 64-jährige Sozialdemokrat hat versprochen, die weit verbreitete Korruption in Guatemala zu bekämpfen.
Erst am Freitag hatte die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) eine Resolution verabschiedet, die ihren Generalsekretär Luis Almagro mit der Überwachung des Übergangsprozesses in Guatemala beauftragt. Almagro wird das mittelamerikanische Land in den kommenden Tagen besuchen.
(sir/diepresse – skr)
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