Nigeria: „Schicksal des Landes in der Schwebe“

Ugorji bezog sich dabei auf die Entscheidung des Petitionsgerichts für die Präsidentschaftswahlen. Es hat den Sieg von Präsident Bola Ahmed Tinubu bestätigt und die Einsprüche von zwei Oppositionskandidaten zurückgewiesen, die bei den Wahlen vom 25. Februar den zweiten bzw. dritten Platz belegt hatten.

Die beiden Oppositionellen hatten beim Gericht die Annullierung der Wahlen aus verschiedenen Gründen beantragt: von Wahlbetrug bis hin zum Versäumnis der Wahlbehörde, die Ergebnisse elektronisch zu veröffentlichen. Nach dem Spruch des Petitionsgerichts wollen sie nun vor das Oberste Gericht ziehen.

„Wir beten und hoffen, dass die Richter des Obersten Gerichts das Gesetz nicht beugen oder versuchen werden, den Wünschen und Launen irgendeiner Partei entgegenzukommen“, so der Vorsitzende der Bischofskonferenz. „Wir beten und hoffen auch, dass eines Tages alle Wahlergebnisse endlich durch die Wahlurnen und nicht durch ein Gericht entschieden werden.“

(fides – sk)