Zuppi verteidigt Haltung des Papstes zu Nahost und Ukraine
Der Papst bemühe sich nicht um „Äquidistanz“, sondern um größtmögliche Nähe zu allen, um alle Möglichkeiten zu einem Frieden anzustoßen und zu finden“. Das sagte der Erzbischof von Bologna in einer Videoschalte zu einem Kongress in Rom. Wichtig sei dem Papst, dass nur Dialog und nicht der Einsatz von Waffen wirklich die Lösung für Konflikte herstellen könne.
Franziskus gehe es keineswegs darum, Israel bei seinem Vorgehen in Gaza auf die gleiche Stufe mit den Hamas-Terroristen zu stellen. Äußerungen des Papstes bei seiner letzten Generalaudienz seien in dieser Hinsicht missverstanden worden.
Zuppi ist vom Papst vor einigen Monaten gebeten worden, Wege zu einer möglichen Friedenslösung in der Ukraine auszuloten, und hat dazu unter anderem in Kyiv und Moskau Gespräche geführt. Mit Blick darauf sagte er jetzt: „In der Ukraine ist es nicht so, dass der Papst einen Plan B oder C hatte oder hat. Der Papst ist einfach entschlossen, sich nicht an Krieg zu gewöhnen.“
(vatican news – sk)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.