Malta: Europas Bischöfe beraten über synodale Kirche
Ein Monat nach Ende der Synodenversammlung im Vatikan steht das dreitägige Treffen in Valletta unter dem Titel „Neue Schritte für eine synodale Kirche in Europa“, wie der Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) mitteilte.
Zwei der zentralen kirchlichen Persönlichkeiten im Rahmen des vom Papst ausgerufenen weltweiten Synodalen Prozesses der Kirche sind als Hauptreferenten vorgesehen: Kardinal Jean-Claude Hollerich, Erzbischof von Luxemburg und Generalrelator der „Synode über Synodalität“, sowie der im Vatikan für die Organisation der Weltsynode zuständige maltesischen Kardinal Mario Grech.
Beratung über die Vorbereitungen zum zweiten Teil der Weltsynode
Nach CCEE-Angaben soll es bei den Beratungen auch Hinweise auf die Vorbereitungsarbeiten für den zweiten Teil der Weltbischofs-Synode geben, der im Oktober 2024 im Vatikan stattfinden wird.
Ein weiteres Thema der Vollversammlung ist die laufende Überarbeitung der „Charta Oecumenica“ der christlichen Kirchen Europas. Der Rat der katholischen Bischofskonferenzen und die Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) haben dazu eine Arbeitsgruppe gebildet. Der polnische Kardinal Grzegorz Rys wird in Valletta über den aktuellen Stand berichten.
Die Charta Oecumenica war 2001 von CCEE und KEK unterzeichnet worden. Das Dokument enthält Leitlinien für eine verstärkte Zusammenarbeit in kirchlicher, sozialer, ökologischer und menschenrechtlicher Hinsicht.
(kap - sk)
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