Mexiko: Caritas eilt Acapulco nach Hurrikan Otis zur Hilfe
Am Morgen nach dem Sturm inspizierte Pater Leonardo Morales, Leiter von Caritas in der Erzdiözese, die Verwüstung. Die Stadt wurde nach dem Sturm von der Außenwelt abgeschnitten, und die Stromversorgung ist noch immer nicht vollständig wiederhergestellt. Caritas-Kapitel in ganz Mexiko richteten Sammelstellen ein und senden dringend benötigte Spenden nach Acapulco.
Das Ausmaß der Schäden
Nach Schätzungen belaufen sich die versicherbaren Schäden in Acapulco auf bis zu 15 Milliarden US-Dollar. Rund zwei Drittel der Gebäude in der Touristenzone von Acapulco weisen nach einer Satellitenanalyse Beschädigungen auf. Viele Bewohner von Acapulco lebten in selbstgebauten Hütten in armen Vierteln, die nun vollständig zerstört sind. Die Situation wurde durch Wasserknappheit, Stromausfall und Plünderungen nach dem Sturm weiter verschärft.
Kirche unterstützt und begleitet
Die Erzdiözese Acapulco bietet spirituelle Unterstützung an und feiert tägliche Messen, obwohl die Hauptpfarrkirchen beschädigt sind. Sie hat drei Sammelstellen für Hilfsgüter aus anderen Teilen Mexikos eingerichtet, darunter die Kathedrale Cristo Rey, deren Dach abgerissen wurde, sowie neun Pfarrsuppenküchen. Die Bischöfe Mexikos rufen in einer gemeinsamen Pressemitteilung zur Solidarität mit Acapulco auf und appellieren an die Großzügigkeit der Menschen.
(OSV News - sb)
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