Mutter von Hamas-Geisel dankt Papst Franziskus
Rachel Goldbergs 23-jähriger Sohn Hersh wurde zusammen mit 240 weiteren Geiseln am 7. Oktober nach Gaza verschleppt. In einem kurzen Video aus Jerusalem unseres Korrespondenten Roberto Cetera sagte Goldberg: „Heiliger Vater, danke dass Sie sich die Zeit nehmen, uns dabei zu helfen, die 240 Menschen zu befreien, die unter Gaza lebendig begraben sind. Sie kommen aus verschiedenen Religionen, Muslime, Juden, Christen, Hindus, Buddhisten. Sie sind menschliche Wesen, sie sind Gottes Kinder, und wir schätzen es sehr, dass Sie versuchen, sie alle wieder nach Hause zu ihren Familien zu bringen."
Die 2008 aus den USA nach Israel ausgewanderte Goldberg ist in den vergangenen Wochen vor allem in englischsprachigen Medien eine inoffizielle Sprecherin der mehreren tausend Familienangehörigen der nach Gaza entführten Geiseln geworden.
Papst rief mehrfach zur Freilassung der Geiseln auf
Papst Franziskus hatte mehrfach öffentlich die Freilassung der Geiseln gefordert, zuletzt beim Angelusgebet am 5. November. Anfang der Woche hatte die Konferenz Europäischer Rabbiner dem Papst bei einer Audienz einen Brief von Familien verschiedener Geiseln in der Gewalt der Hamas überreicht und mit Franziskus über diplomatische Möglichkeiten zu ihrer Befreiung gesprochen.
(vatican news/kna – gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.