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Menschen versammeln sich an der Philosophischen Fakultät in Prag Menschen versammeln sich an der Philosophischen Fakultät in Prag  (AFP or licensors)

Prager Erzbischof nach Amoklauf an Universität: „Tiefe Trauer”

Der Prager Erzbischof Jan Graubner hat den Angehörigen und Betroffenen des Amoklaufes an der Karls-Universität sein Beileid und Mitgefühl ausgesprochen. Mit „tiefer Trauer“ habe er die Nachricht von der Schießerei an der Philosophischen Fakultät vernommen, so der Erzbischof in einer Erklärung vom Donnerstagabend.

„Ich bete für die Toten, ihre Familien, Angehörigen und Freunde sowie für die Heilung aller Verletzten“, so der Erzbischof in seiner Erklärung. Und weiter: „Ich bitte den Herrn, allen in dieser vorweihnachtlichen Zeit Trost zu spenden und ihnen zu helfen, ihren Kummer und ihre Trauer zu überwinden.“

14 Menschen waren getötet und zahlreiche weitere verletzt worden, als ein Amokläufer in die Räume der Universität nahe bei der historischen Karlsbrücke im Stadtzentrum eingedrungen war und dort um sich geschossen hatte.  

Notfallnummern für Gespräche

Die Priester der Erzdiözese Prag stünden „allen zur geistlichen Unterstützung und Beratung zur Verfügung“, heißt es in der Erklärung weiter, die auf der Webseite der Erzdiözese veröffentlicht worden war. Dort können Betroffene auch entsprechende Rufnummern einsehen.

Die Priester der Prager Erzdiözese stünden allen Betroffenen mit geistlicher Unterstützung und Beratung zur Verfügung, teilte Graubner mit. Auf ihrer Website veröffentlichte die tschechische Hauptstadtdiözese entsprechende Notfallnummern.

Polizei prüft Verbindungen zu weiterer Tat

Wie die Behörden nach dem Amoklauf mitteilten, sei auch der Schütze ums Leben gekommen. Es werde untersucht, ob der Student auch an die Bluttat von Ende letzter Woche verantwortlich sei, bei der in einer naheliegenden Kleinstadt ein Vater und sein Baby ums Leben kamen. Der tschechische Innenminister Vit Rakusan hatte am Abend den Betroffenen sein Beileid ausgesprochen. Wie Regierungschef Petr Fiala erklärte, gebe es keine Hinweise auf einen zweiten Schützen oder auf einen terroristischen Hintergrund.

(pm/diverse - cs)

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22. Dezember 2023, 10:43