Indien: Weiter Spannungen in Manipur
Bei gewalttätigen Zwischenfällen in Manipur wurden am Neujahrstag vier Meitei-Muslime erschossen und mehrere weitere verletzt. Wie Asianews berichtet, drangen unbekannte Bewaffnete in Tarnuniformen in das Gebiet Lilong Chingjao ein und feuerten wahllos auf Einheimische. Außerdem wurden 7 Angehörige der Sicherheitskräfte von Kuki-Milizionären in der Stadt Moreh an der Grenze zu Myanmar verwundet. Für 5 Gebiete wurde eine Ausgangssperre verhängt.
Der Chef der lokalen Regierung, N. Biren Singh, forderte in einer Videobotschaft ein Ende der Gewalt und rief die Bewohner, insbesondere die in Lilong, auf, Frieden zu wahren. Er versicherte, dass die Polizei aktiv daran arbeite, die Angreifer zu verhaften, die mit rechtlichen Konsequenzen rechnen müssten.
In Manipur eskalierten am 3. Mai ethnische Gewalt und bewaffnete Konflikte. Seitdem sind mehr als 180 Menschen getötet und mehrere hundert verletzt worden.
(asia news-sst)
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04. Januar 2024, 13:04
