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Trauer nach dem Erdrutsch in Choco Trauer nach dem Erdrutsch in Choco  (AFP or licensors)

Papst-Telegramm nach Erdrutsch in ärmster Region Kolumbiens

Bei einem Erdrutsch in der Region Chocó im Nordwesten Kolumbiens sind mindestens 33 Menschen ums Leben gekommen. Nach vorläufigen Angaben seien bei der Tragödie besonders viele Kinder gestorben, erklärte Vizepräsidentin Francia Márquez auf dem Nachrichtendienst X. Papst Franziskus kondolierte in einem Telegramm.

Nach starken Regenfällen in der Region Chocó hatte am vergangenen Freitag ein Erdrutsch eine Straße zwischen den Städten Medellín und Quibdó blockiert. Chocó gilt als die ärmste Region Kolumbiens, deren Alltag von der Gewalt von Drogenbanden und anderen illegalen Gruppen geprägt ist. Zahlreiche Menschen hatten nach dem ersten Erdrutsch Schutz in einem Haus in der Gemeinde El Carmen de Atrato gesucht, das später jedoch von einem weiteren Erdrutsch begraben wurde, so eine Behördenvertreterin. Nach vorläufigen Angaben sind mindestens 33 Menschen gestorben, darunter viele Kinder.

Am Sonntag rief Papst Franziskus nach dem Angelus zum Gebet für die Opfer des Erdrutsches auf. In einem Telegramm aus dem Vatikan, das von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnet und an diesem Montag veröffentlicht wurde, heißt es, der Papst sei tief bestürzt über die Naturkatastrophe in der Region Chocó, die zahlreiche Opfer und materielle Schäden verursacht hat. Er bete „für die ewige Ruhe der Verstorbenen“ und bitte den Herrn, den Trauernden „Trost zu spenden und alle, die sich für die Suche nach den Verschwundenen einsetzen, mit seinen Gnaden zu unterstützen“. Franziskus erteilt zudem allen Betroffenen als Zeichen seiner geistlichen Nähe den Apostolischen Segen.

(vatican news – vn)

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15. Januar 2024, 12:39