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Kundgebung in Buenos Aires Kundgebung in Buenos Aires  (ANSA)

Argentinien: Bischöfe wollen mit Milei zusammenarbeiten

Zum ersten Mal nach seiner Wahl hat Argentiniens neuer Präsident Javier Milei Vertreter der argentinischen Bischofskonferenz empfangen. Die Bischöfe teilten dem wirtschaftsliberalen Populisten ihre Sorge über die soziale Lage im Land mit, wie sie anschließend in einer Mitteilung bekannt gaben.

Darüber hinaus warben sie für Rücksicht auf Arme und erklärten sich bereit, für Gemeinwohl und sozialen Frieden in Argentinien mit Milei zusammenzuarbeiten. Das Treffen am Dienstag in der Casa Rosada, dem Präsidentenpalast in Buenos Aires, dauerte rund eine Stunde und sei herzlich” gewesen.

Präsident Milei wurde von der Ministerin für Humanressourcen, Sandra Pettovello, der Außenministerin Diana Mondino und dem Kultussekretär Francisco Sánchez begleitet. Die Delegation der Bischofskonferenz bestand deren Vorsitzenden Bischof Oscar Vicente Ojea und seinen beiden Stellvertretern Bischof Marcelo Colombo und Bischof Carlos Azpiroz Costa sowie dem Generalsekretär Bischof Alberto Bochatey.

Vor genau einem Monat hatte Milei seinen Landsmann Papst Franziskus in Rom besucht. Thema bei dem Austausch im Vatikan waren die Maßnahmen der neuen Regierung zur Bekämpfung der Wirtschaftskrise und Fragen des internationalen Zeitgeschehens, vor allem die Förderung des Friedens. Im Wahlkampf hatte Milei den Papst beschimpft, seine Rede aber rasch nach seinem Amtsantritt gemildert. In Rom lud er den Papst zum Staatsbesuch ein. Franziskus fasst eigenen Angaben zufolge Ende 2024 eine Visite in seinem Heimatland ins Auge.

(sir – gs)

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13. März 2024, 13:28