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D: Ministerpräsidentin Dreyer für Vertrag mit Islamverbänden

Rheinland-Pfalz führt Vertragsverhandlungen mit vier Islamverbänden, um das muslimische Leben zu unterstützen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer betont dabei die Bedeutung interreligiöser Begegnungen.

Auf Basis der freiheitlich-demokratischen Grundordnung würden derzeit entsprechende Gespräche geführt, teilte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) am Freitag in Mainz mit. Die Landesregierung unternehme Schritte, um das muslimische Leben in Rheinland-Pfalz zu unterstützen. "Ich bin zuversichtlich, dass wir am Ende auch das Ziel eines Vertrags mit vier islamischen Verbänden erreichen werden, weil wir für unsere Verhandlungen eine ganz klare Grundlage haben und in den Gesprächen auch kritische Punkte offen ansprechen", sagte die Ministerpräsidentin.

Gemeinsame Wertegrundlage

Basis sei die freiheitlich-demokratische Grundordnung als gemeinsame Wertegrundlage. Diese Basis spreche allen Menschen das Recht zu, ohne Angst verschieden zu sein, sagte Dreyer. Begegnungen seien die beste Gelegenheit, um Trennendes zu überwinden. "Der Ramadan mit seinen Begegnungen beim Fastenbrechen ist eine wichtige Gelegenheit, um miteinander zu reden und Freundschaften zu pflegen. Dass sich in diesem Jahr die muslimische und die vorösterliche Fastenzeit überschneiden, ist einmal mehr eine gute Gelegenheit, das interreligiöse Gespräch zu vertiefen", sagte die Ministerpräsidentin. Sie nahm am Freitag am Fastenbrechen der islamischen Religionsgemeinschaft DITIB Rheinland-Pfalz in der Yunus Emre Moschee in Mainz teil.

(kna - pd)

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23. März 2024, 13:00