Nigeria: Bischof drängt Regierung zu Flüchtlingshilfe
Gemeinden in Zentralnigeria seien zuletzt „Ziel einer Reihe von Angriffen geworden, die eine wachsende humanitäre Krise im Bundesstaat verursacht haben“, so der Bischof von Pankshin. Die Menschen wollten wieder in ihre angestammten Gebiete zurück, und die Regierung solle „schnell handeln“ und sie dabei unterstützen, so der Appell von Gobal Gokum.
Gewalt und Vertreibungen massives Problem
Laut Regierungsangaben sind im Bundesstaat Plateau über 200.000 Menschen von Gewalt betroffen. Über 34.000 sind davon Vertriebene, die in provisorischen Unterkünften leben, darunter auch in religiösen Einrichtungen und Schulen. Attacken fanden zuletzt in Mangu, Bokkos und Barkin Ladi statt. Im Kontext der Gewaltwelle wurde auch ein ehemaliges Mitglied des Regionalparlaments entführt und getötet.
Rund um Weihnachten hatte es bereits koordinierte Angriffe auf 20 Dörfer gegeben; 200 Menschen starben, hunderte wurden verletzt und vertrieben. Die Region ist seit Jahren von religiösen und ethnischen Spannungen betroffen.
(fides – pr)
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