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Kuh inmitten eines Müllbergs Kuh inmitten eines Müllbergs  (AFP or licensors)

UN: Rund 2,7 Milliarden Menschen leben ohne Müllentsorgung

Rund 2,7 Milliarden Menschen auf der Welt haben laut den Vereinten Nationen keine Möglichkeit zur Müllentsorgung. Besonders betroffen seien dabei etwa zwei Milliarden, die in ländlichen Regionen lebten. Das erklärte das UN-Umweltprogramm mit Sitz in Nairobi am Karsamstag.

Anlass war der internationale „Zero Waste"-Tag, der auf Initiative des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) am 30. März  begangen wird. Der offizielle Titel des tags lautet: „Internationaler Tag der Abfallvermeidung" (International Day of Zero Waste). An dem neuen UNO-Aktionstag, den das UNEP in Zusammenarbeit mit dem UNO-Programm für menschliche Siedlungen ausrichtet, sollen sich Regierungen, Zivilgesellschaft und Unternehmen nun an Aktivitäten beteiligen, die das Bewusstsein zur Abfallvermeidung schärfen.

„Wenn wir die Natur wie eine Müllhalde behandeln, schaufeln wir unsere eigenen Gräber", sagte UNO-Generalsekretär Antonio Guterres laut einer Pressemitteilung.

„Wenn wir die Natur wie eine Müllhalde behandeln, schaufeln wir unsere eigenen Gräber“

Bereits im vergangenen Jahr haben sich die Vereinten Nationen dazu verpflichtet, ein globales Abkommen zur Müllvermeidung voranzutreiben.

Laut UNEP produzieren die Menschen jährlich mehr als zwei Milliarden Tonnen Siedlungsabfälle. Fast die Hälfte davon werde nicht ordnungsgemäß entsorgt. Bis 2050 könnte sich die Menge verdoppeln. Die Müllverschmutzung bedrohe gleichzeitig Menschenleben wie auch die Umwelt und verhindere vielerorts eine wirtschaftliche Entwicklung.

Papst mahnt immer wieder mehr Umweltschutz an

Papst Franziskus ruft schon seit langem immer wieder zu mehr Schutz der Schöpfung auf. Unter anderem sind die Themen Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Klimawandel in seinen Schreiben „Laudato si" und „Laudate Deum" zentral.

(pm - sst)

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31. März 2024, 09:47