Kardinal Hollerich: „Man muss behutsam sein“
„Man muss behutsam sein, einen Schritt nach dem anderen machen, und dann kann man vielleicht sehr weit gehen“, so der Papstvertraute im Gespräch mit dem Portal kath.ch, das Freitag veröffentlicht wurde. Der Luxemburger Erzbischof glaubt nicht, dass Demonstrationen das richtige Mittel sind, um etwas zu verändern. Das würde „zu einer Polarisierung und schlussendlich zum Tod der Kirche führen“.
Die anstehenden Fragen müssten ausführlich und umfassend diskutiert werden, mahnt der Jesuit. Sonst bestehe die Gefahr, dass die Frauenfrage als etwas gesehen wird, das „von liberalen Katholiken durchgeboxt werden will“. Es brauche „Taktgefühl und Geduld, wenn man wirkliche Lösungen haben möchte“.
Kardinal Hollerich ist Erzbischof von Luxemburg und zugleich Generalrelator, also eine Art Moderator oder Geschäftsführer im synodalen Prozess der Weltkirche.
(kath.ch – pr)
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