Missbrauchskonferenz in Rom berät über den Schutz Behinderter
Schutz und Behinderung
Unter dem Titel „Safeguarding and Disability“ lenkt die viertägige Konferenz in Rom (18.-21. Juni 2024) den Blick auf besondere Risikofaktoren, die für schutzbedürftige Personen gelten, und berät über Möglichkeiten der Prävention. Ausgerichtet wurde das Treffen vom Institut für Anthropologie (IADC) der Päpstlichen Universität Gregoriana unter Leitung des deutschen Jesuiten Hans Zollner.
Bei der Eröffnung am Dienstag würdigte Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin das Engagement der Teilnehmer im Kampf gegen Missbrauch. Aus dem deutschsprachigen Raum nimmt an der internationalen und interdisziplinären Konferenz unter anderem der deutsche Kinder- und Jugendpsychiater und Psychotherapeut Jörg Fegert vom Universitätsklinikum Ulm teil.
Das Risiko für Menschen mit körperlichen oder geistlichen Einschränkungen, Missbrauch zu erleiden, ist höher als bei Menschen ohne solche Einschränkungen. Auch ist es für sie oftmals noch schwieriger, den Missbrauch mitzuteilen oder sie werden nicht gehört. Täter nutzen diese verletzliche Lage oft aus.
Live-Stream
Über die Konferenz-Website sind die Vorträge im Live-Stream zu verfolgen.
(vatican news – pr)
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