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Mindestens 15 Polizisten und weitere Zivilisten sind bei der Attacke in Dagestan ums Leben gekommen - hier die Kele-Numaz-Synagoge nach dem Angriff Mindestens 15 Polizisten und weitere Zivilisten sind bei der Attacke in Dagestan ums Leben gekommen - hier die Kele-Numaz-Synagoge nach dem Angriff  (ANSA)

Moskauer Patriarch verurteilt Angriffe auf Kirchen und Synagogen

Der orthodoxe Moskauer Patriarch Kyrill I. hat die Angriffe auf christliche und jüdische Gotteshäuser in der russischen Teilrepublik Dagestan im Nordkaukasus verurteilt. Er sei zutiefst schockiert über die terroristischen Attacken in den Städten Derbent und Machatschkala, heißt es in einem vom Patriarchat Moskau am Montag veröffentlichten Schreiben. Kyrill bestätigt darin, dass sich unter den Getöteten auch der orthodoxe Erzpriester Nikolai Kotelnikow aus Derbent befindet.

Mit dem Angriff am orthodoxen Pfingstfest versuchten die Täter, Hass und Zwietracht zwischen verschiedenen Nationalitäten, Kulturen und Religionen zu säen sowie den interreligiösen Frieden zu zerstören, so der Moskauer Patriarch. Kyrill forderte dazu auf, sich gegen eine Radikalisierung des religiösen Lebens und jeglichen Extremismus zu stellen.

Trauer um die Opfer in Dagestan
Trauer um die Opfer in Dagestan

Bewaffnete Angreifer hatten am Sonntagabend orthodoxe Kirchen, Synagogen und Polizeistationen in der mehrheitlich muslimischen Teilrepublik Dagestan angegriffen und mehrere Menschen getötet. In Derbent wurde die Synagoge in Brand gesetzt. Der 66-jährige Erzpriester Kotelnikow starb laut staatlicher russischer Nachrichtenagentur RIA Novosti bei der Attacke auf eine orthodoxe Kirche in Derbent. In Machatschkala wurde die orthodoxe Kathedrale angegriffen. Für Medienberichte, wonach hier ein zum Schutz der Kathedrale anwesender Wächter getötet wurde, gab es zunächst keine offizielle Bestätigung.

Der getötete Erzpriester Nikolay Kotelnikov
Der getötete Erzpriester Nikolay Kotelnikov

(kap - cs)

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24. Juni 2024, 13:09