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Eine Stadtansicht in Irland Eine Stadtansicht in Irland 

Irland: Bischof verurteilt Messerangriff auf Militärpfarrer

Nach einer Messerattacke auf einen Militärpfarrer in Irland hat der Bischof von Waterford und Lismore zu Gebet und Zusammenhalt aufgerufen.

Bischof Alphonsus Cullinan verurteilte den „tragischen Vorfall“ in der Armeekaserne in Galway „aufs Schärfste“ und rief zu Gebet für den verletzten Priester und auch den Täter auf.

„Wir müssen nicht nur zusammenkommen, um unseren verletzten Priester zu unterstützen, sondern auch, um ein Umfeld zu schaffen, in dem sich solche Taten nicht wiederholen“, wandte er sich in einem Brief an alle Gläubigen. Es gelte Dialog darüber zu führen, „wie wir Frieden, Verständnis und Respekt unter allen Menschen fördern können, unabhängig von ihrer Herkunft oder ihrem Glauben“, betonte der irische Kirchenmann.

Messerattacke vor Kaserne

Ein Jugendlicher hatte in der Stadt Galway einen Militärseelsorger mit einem Messer angegriffen. Die Tat ereignete sich in der Nacht auf Freitag vor einer Kaserne, wie der irische Sender RTE berichtete. Diensthabende Soldaten nahmen den Angreifer, bei dem sich um einen 17-Jährigen handeln soll, fest und übergaben ihn der Polizei.

Der angegriffene Priester wurde den Angaben zufolge schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt. Der 52-Jährige befindet sich in einem Krankenhaus. Via Facebook dankte der Militärseelsorger Freitagfrüh für Gebete und erklärte, er warte auf eine Operation.

Schwere Verletzungen

Der irische Regierungschef Simon Harris hatte in einer ersten Reaktion von einem „schockierenden“ Vorfall gesprochen. Auch Vize-Premier und Verteidigungsminister Micheal Martin verurteilte den gewalttätigen Angriff. Der Festgenommene ist laut Medienberichten irischer Staatsbürger. Weitere Informationen über ihn waren zunächst nicht bekannt.

(pm/kap – pr)

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17. August 2024, 11:12