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Erzbischof Maurice Muhatia Makumba von Kisumu Erzbischof Maurice Muhatia Makumba von Kisumu 

Erzbischof von Kisumu: Jugend Kenias als Kraft des Wandels

„Die jungen Kenianer sind voller Energie und bereit, das Land zum Besseren zu verändern“, betont Maurice Muhatia Makumba, Erzbischof von Kisumu und Vorsitzender der Kenianischen Konferenz der Katholischen Bischöfe (KCCB), im Interview mit der Agentur Fides.

Erzbischof Maurice Muhatia Makumba hebt in einem Interview die bedeutende Rolle der jungen Generation in Kenia hervor, insbesondere im Kontext der jüngsten politischen und sozialen Veränderungen. Die sogenannten Generation Z, die durch ihre Dynamik und ihren Gerechtigkeitssinn auffällt, war maßgeblich an den Protesten beteiligt, die Präsident William Ruto dazu zwangen, das umstrittene Finanzgesetz zurückzuziehen und die Regierung umzubilden.

Makumba sieht in dieser Bewegung eine positive Herausforderung für die Gesellschaft und betont die Notwendigkeit einer wertorientierten Bildung, die auf Gottesfurcht und gegenseitiger Fürsorge basiert. „Die jungen Menschen in Kenia haben gute Absichten und wollen das Land positiv verändern“, sagt der Erzbischof. Er ist überzeugt, dass die Generation Z, wenn sie gut vorbereitet und ausgebildet wird, zu Führungspersönlichkeiten heranwachsen kann, die das Gemeinwohl im Blick haben.

Bildung und Förderung junger Menschen

Die Kenianische Bischofskonferenz engagiert sich stark in der Bildung und Förderung junger Menschen, wobei sie unterschiedliche Programme für Kinder, Jugendliche und Heranwachsende anbietet. Dies soll sicherstellen, dass die neuen Generationen nicht nur im Glauben wachsen, sondern auch die Fähigkeiten und Werte entwickeln, die nötig sind, um das Land in die Zukunft zu führen.

Erzbischof Makumba ist zuversichtlich, dass die jungen Kenianer auch für andere afrikanische Länder ein Vorbild sein können, sofern diese ebenfalls in die Bildung und Wertevermittlung ihrer Jugend investieren. Die Kirche in Kenia selbst erlebt derzeit eine Phase der Erneuerung, geprägt von einer Zunahme religiöser Eheschließungen sowie Priester- und Ordensberufen. Makumba betont die Hoffnung, dass dieser Geist des Wandels sowohl für die Kirche als auch für das Land positive Früchte tragen wird.

(fides – mg)

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30. August 2024, 12:14