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Vor einer griechisch-katholischen Kirche in Charkiw werden Hilfsgüter verteilt (Achivbild, Mai 2024) Vor einer griechisch-katholischen Kirche in Charkiw werden Hilfsgüter verteilt (Achivbild, Mai 2024) 

Salesianer in der Ukraine: Lassen uns nicht einschüchtern

Trotz der Drohungen aus Russland und den anhaltenden russischen Angriffen setzt der Salesianerorden in der Ukraine seine Arbeit fort. „Wir haben nur im ersten Monat des Kriegs Angst gehabt. Jetzt versuchen wir, zu überleben und dafür zu sorgen, dass Hilfsgüter auch an die Front kommen. Und wir versuchen auch immer, an der Seite der besonders Bedürftigen zu sein. Darin haben wir nie nachgelassen", berichtet der Salesianer Oleh Ladnyuk dem katholischen italienischen Pressedienst „Sir".

Der Ordensmann ist gerade aus dem Donbass zurückgekehrt und berichtet, dass sowohl Zivilisten wie auch Soldaten keine Angst mehr hätten. „Seit gut drei Jahren betreiben die Russen einen groß angelegten Krieg. Was sie bis heute getan haben, ist schrecklich, eine weitere Verschlimmerung ist unmöglich."

Die vielen zerstörten Städte zu sehen, sei schwierig, besonders, dass es praktisch keine Kinder und Jugendlichen mehr dort gebe, berichtet der Salesianer. Sein Orden ist vor Ort aktiv, um Lebensmittelhilfen und weitere Güter zu verteilen, kümmert sich aber auch um psychologosche Hilfe. So gibt es etwa Gesprächsangebote und kleine Camps für Kinder und Jugendliche mit Spielangeboten, damit sie doch weiter auch Kinder sein können.

Außerdem dankt der Ordensmann auch Freiwilligen aus Italien, die ihren Sommerurlaub mit Hilfsarbeit in der Ukraine verbringen, oder all jenen, die ukrainische Kinder in Ferienlagern in Italien aufgenommen haben. 

(sir - sst) 

 

 

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12. August 2024, 12:46