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Hochwasser an der Erscheinungsgrotte Hochwasser an der Erscheinungsgrotte 

Frankreich: Lourdes-Grotte zeitweise unter Wasser

Im Südwesten Frankreichs ist es in der Nacht auf Samstag zu sintflutartigen Regenfällen gekommen. Dadurch trat unter anderem der Fluß Gave über die Ufer und sorgte für eine Überschwemmung in Lourdes.

Die Erscheinungsgrotte des Marienwallfahrtsorts stand teilweise unter Wasser und wurde daher geschlossen, eine für Samstagmorgen um 10 Uhr geplante Messe wurde abgesagt. Die angrenzende Basilika blieb hingegen geöffnet. Mittlerweile wurde die Grotte, in der Maria 1858 mehrfach dem Mädchen Bernadette Soubirous erschienen ist, gereinigt und wieder geöffnet.

Papst drückt seine Sorge aus

Aus der Hauptstadt von Papua-Neuguinea, etwa 15.000 Kilometer von Lourdes entfernt, drückte Papst Franziskus an diesem Samstag seine Besorgnis über die Überschwemmungen in Lourdes und Umgebung aus. Hunderte von Pilgern wurden wegen des starken Regens aus ihren Hotels evakuiert. Mittlerweile hat Météo France die Unwetterwarnung wegen Hochwassergefahr wieder aufgehoben.

So sieht die Grotte normalerweise aus (Foto: Kempis)
So sieht die Grotte normalerweise aus (Foto: Kempis)

 

Bäder bleiben vorerst zu

Die Gottesdienste in Lourdes werden zu den üblichen Zeiten in allen Basiliken und Kultstätten des Wallfahrtsorts, auch in der Grotte, wieder aufgenommen, beginnend mit dem Rosenkranz um 18 Uhr an der Grotte an diesem Samstagabend. Es wurden keine Pilgerfahrten abgesagt. Dagegen erfordern Wassereinbrüche in den Bädern („piscines“) eine gründliche Reinigung und Überprüfung der Anlagen mit dem Quellwasser, von dem sich viele Pilger Heilungen erhoffen; die Bäder sind also erst in ein paar Tagen wieder für kranke Menschen zugänglich.

(vatican news – sk)
 

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08. September 2024, 12:24