Senegal: Migrantenboot gekentert, Suche hält an
Vier Leichen waren von Fischern und fünf von der nationalen Marine geborgen worden. 24 Personen konnten gerettet werden. Am Montag beteiligte sich auch die französische Marine an der Suche. Das Boot hatte die Stadt Mbour, die rund 100 Kilometer südlich der Hauptstadt Dakar liegt, am Sonntag in Richtung Kanarische Inseln verlassen. Nach 30 Minuten sank es. Fischer waren darauf aufmerksam geworden.
Nach Angaben der Internationalen Organisation für Migration erreichten in der ersten Jahreshälfte knapp 20.000 Migranten in Booten die Kanarischen Inseln. Sie hatten zuvor an der westafrikanischen Küste abgelegt. Im Vergleich zu 2023 ist das ein Anstieg um 167 Prozent. Knapp 300 ankommende Boote wurde gezählt.Sie legen überwiegend von der senegalesischen Küste sowie von Mauretanien und Marokko ab. Die Migranten stammen aus dem Senegal sowie westafrikanischen Nachbarstaaten.
(kna - sst)
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