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Da war er noch etwas jünger: Paul Biya, Präsident Kameruns Da war er noch etwas jünger: Paul Biya, Präsident Kameruns  (AFP or licensors)

Kamerun: Christen und Muslime beten für Gesundheit des Präsidenten

In Kamerun wächst die Ungewissheit über den Zustand von Präsident Paul Biya, der seit Anfang September nicht mehr öffentlich aufgetreten ist. Für den 91-jährigen Staatschef, der als dienstältester Präsident Afrikas gilt, ist für Donnerstag ein interreligiöses Gebet angesetzt.

Dazu eingeladen hat ein Kollektiv früherer Schüler kirchlicher Knabenschulen in Kamerun. Weitere christliche wie auch muslimische Gemeinschaften und ihre religiösen Verbände wollen sich demzufolge anschließen, berichtet der vatikanische Fidesdienst. Gebetet werden soll dabei auch für den Frieden im Land. An der Veranstaltung wollen eine Reihe von religiösen Würdenträgern, hochrangigen öffentlichen und privaten Persönlichkeiten sowie Bürgern aus allen politischen Lagern teilnehmen. Paul Biya selbst besuchte einst eine kirchliche Knabenschule.

Biyas letzter öffentlicher Auftritt fand im Rahmen des China-Afrika-Forums Anfang September in Peking statt. Um Gerüchten über seine Gesundheit entgegenzutreten, hat die kamerunische Regierung seit dem 9. Oktober die Verbreitung von Informationen über den Gesundheitszustand des Präsidenten untersagt. Offiziell wird versichert, dass Biya „bei bester Gesundheit“ sei und „in Genf arbeitet und seinen Aufgaben nachgeht“.

(fides – gs)

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16. Oktober 2024, 14:06