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Nach einem Luftangriff auf RSF-Stellungen in Khartum am 13. Oktober Nach einem Luftangriff auf RSF-Stellungen in Khartum am 13. Oktober  (AFP or licensors)

Sudan: Massaker auf dem Marktplatz

In der Hauptstadt Khartum kommt es weiterhin zu erbitterten Kämpfen. Die sudanesischen Streitkräfte versuchen, die Milizionäre der „Rapid Support Forces“ (RSF) aus ihren Stellungen zu vertreiben.

Darunter leiden besonders Zivilisten. So wurde etwa am vergangenen Sonntag ein Markt südlich von Khartum von Flugzeugen aus unter Beschuss genommen. Dabei starben mindestens 23 Menschen, vierzig Menschen wurden verletzt. Für das Massaker soll die Armee verantwortlich sein.

Der vatikanische Info-Dienst Fides weist darauf hin, dass der Krieg im Sudan kein Religionskrieg sei. Die meisten Kämpfer auf beiden Seiten seien Muslime.

Kein Religionskrieg, aber...

Allerdings gebe es „Zwischenfälle, in die Angehörige der christlichen Minderheit verwickelt sind“. So habe die Armee Anfang Oktober im Norden der Hauptstadt zahlreiche Christen festgenommen. Diese stammten ausnahmslos aus den Nuba-Bergen und würden beschuldigt, Unterstützer der „Rapid Support Forces“ zu sein.

(fides – sk)
 

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15. Oktober 2024, 12:17