Sudan: Massaker auf dem Marktplatz
Darunter leiden besonders Zivilisten. So wurde etwa am vergangenen Sonntag ein Markt südlich von Khartum von Flugzeugen aus unter Beschuss genommen. Dabei starben mindestens 23 Menschen, vierzig Menschen wurden verletzt. Für das Massaker soll die Armee verantwortlich sein.
Der vatikanische Info-Dienst Fides weist darauf hin, dass der Krieg im Sudan kein Religionskrieg sei. Die meisten Kämpfer auf beiden Seiten seien Muslime.
Kein Religionskrieg, aber...
Allerdings gebe es „Zwischenfälle, in die Angehörige der christlichen Minderheit verwickelt sind“. So habe die Armee Anfang Oktober im Norden der Hauptstadt zahlreiche Christen festgenommen. Diese stammten ausnahmslos aus den Nuba-Bergen und würden beschuldigt, Unterstützer der „Rapid Support Forces“ zu sein.
(fides – sk)
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