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Bei einem Gefangenenaustausch: Angehörige eines ukrainischen Kriegsgefangenen, der zurück konnte Bei einem Gefangenenaustausch: Angehörige eines ukrainischen Kriegsgefangenen, der zurück konnte   (ANSA)

Ukraine: Selenskyj will mehr Vatikan-Hilfe bei Gefangenenaustausch

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erhofft sich vom Heiligen Stuhl weitere Hilfe bei der Vermittlung von Gefangenenaustauschen und der Rückführung von Kindern aus Russland. Das sagte Selenskyj am Freitagabend in einer Videobotschaft. Zuvor hatte Selenskyj im Vatikan Papst Franziskus und die Spitzen des Staatssekretariats getroffen.

Der Präsident berichtete, man habe über die Rückführung von ukrainischen Soldaten und Zivilisten aus russischer Gefangenschaft gesprochen. Dabei sei es auch um Medienleute gegangen, die in Russland gefangen gehalten würden, er habe dem Vatikan eine entsprechende Namensliste übergeben.

In der Vergangenheit hatte der Vatikan über diplomatische, humanitäre und kirchliche Kanäle erfolgreich bei der Rückführung von Gefangenen aus Russland vermittelt. Selenskyj sagte wörtlich: „Das ist ein sehr schwieriges Unterfangen, und deshalb brauchen wir spezielle Hilfe, einschließlich der Bemühungen des Vatikans." Ferner habe man detailliert über die Rückführung von Kindern gesprochen, die aus der Ukraine nach Russland entführt worden seien. „Wir hoffen auf Unterstützung", so der Präsident. Außerdem habe er den Vatikan zur Teilnahme am internationalen Friedensgipfel in Kanada eingeladen.

(kap – gs)

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12. Oktober 2024, 16:26