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Ein Bauer, der sein Bein durch eine Landmie verloren hat Ein Bauer, der sein Bein durch eine Landmie verloren hat  (AFP or licensors)

Myanmar: „Unsichtbare Krise“

Mehr als 3,4 Millionen Menschen sind derzeit in Myanmar auf der Flucht, davon fast 40 Prozent Kinder.

Darauf weist der UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte im Land, Tom Andrews, hin. Er spricht von einer „unsichtbaren Krise“ und einer „verheerenden Menschenrechts- und humanitären Krise“. Nach dem Militärputsch 2021 und dem darauf eskalierten Konflikt zwischen der Militärjunta und Rebellen berichtet Andrews von Enthauptungen, Massenvergewaltigungen und Folter, die die Junta als Waffe einsetze.

„Opfer wurden gefoltert, vergewaltigt und enthauptet und ihre Körper verbrannt.“

Kinder ohne Zufluchtsorte

Laut Unicef ist besonders für Minderjährige im Land die Situation schrecklich, mit mindestens 650 getöteten oder verstümmelten Kindern. Ted Chaiban, stellvertretender Unicef-Geschäftsführer, schildert einen Luftangriff der Junta auf ein Kirchengelände, bei dem sieben Kinder und zwei Erwachsene beim Fußballspielen getötet worden seien. Er weist auch darauf hin, dass es für Kinder keine sicheren Orte gebe, was einen Verstoß gegen ihre Rechte bedeute.

Berichten zufolge ist Myanmar mit mehr al tausend Opfern auch weltweit das Land mit den meisten Opfern von Landminen. Mit Blick darauf erklären Andrews und die Sonderberichterstatterin für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, Heba Hagrass, dass Zivilisten von der Junta gezwungen würden, als „menschliche Minensucher“ in betroffenen Gebieten voranzugehen.

(ucanews – fl)

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26. November 2024, 13:27