Humanitäre Helfer im Sudan Humanitäre Helfer im Sudan 

Tödliches Jahr 2024 für humanitäre Helfer

In diesem Jahr wurden in 33 Ländern 281 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet. Damit wird 2024 das bisher tödlichste Jahr für Mitarbeiter humanitärer Organisationen. Die Vereinten Nationen wollen darauf reagieren.

Diese Zahlen wurden vom Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten veröffentlicht. „Mitarbeiter von Hilfsorganisationen werden in einem noch nie dagewesenen Ausmaß getötet“, sagte Tom Fletcher, Untergeneralsekretär für humanitäre Angelegenheiten. Diese Gewalt sei inakzeptabel, man müsse die Mitarbeiter schützen, so der UN-Beauftragte weiter.

„Diese Gewalt ist inakzeptabel und wirkt sich verheerend auf die Hilfsmaßnahmen aus“

Doch die Gewalt gegen die Mitarbeit sei auch nur ein Teil eines umfassenderen Trends der Schädigung von Zivilisten in Konfliktgebieten. Seit 2022 wurde ein Anstieg um 72 Prozent erfasst, mit mehr als 33.000 zivilen Todesopfern im vergangenen Jahr.

Als Reaktion auf die zunehmende Gewalt hatte der Sicherheitsrat im Mai dieses Jahres eine Resolution verabschiedet. Diese beauftrage den Generalsekretär, entsprechende Maßnahmen dagegen zu empfehlen. Diese Empfehlungen werden bei einer Sitzung des Sicherheitsrates am kommenden Dienstag vorgestellt.

(sir – fl)

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23. November 2024, 14:13