Syrien: Hoffnung und Sorge im Blick auf Weihnachten
Nach dem „Blitzkrieg“ islamistischer Milizen, dem Sturz des Assad-Regimes und der Machtübernahme durch die neuen Gruppen werde das Weihnachtsfest diesmal „ohne Veränderungen“, zugleich aber auch „völlig anders“ sein, heißt es aus der Franziskaner-Kustodie in Jerusalem, die rund ein Dutzend Klöster und Pfarren in Syrien unterhält.
Der Apostolische Vikar und Franziskaner, Bischof Hanna Jallouf, leitet seit vergangenem Jahr den Kirchenbezirk Aleppo. Er betont, dass „in allen Kirchen des Landes wir uns auf das Fest vorbereiteten“. Die neuen Machthaber hätten die Christen dazu eingeladen, ihre Liturgie wie gewohnt zu feiern. Jedoch starte die Messe wegen der Ausgangssperre schon um 18 Uhr und aus Vorsicht und Rücksicht nach den Jahren der Trauer hätten die Christen sich darauf verständigt, die Feiern auf die Kirchenräume zu beschränken.
(kap – fl)
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