Die beschädigte St. Nikolaus Kathedrale in Kiew Die beschädigte St. Nikolaus Kathedrale in Kiew  (ANSA)

Ukraine: Angriff auf Kyiv beschädigt auch St. Nikolaus Kathedrale

Bei einem massiven Angriff auf die ukrainische Hauptstadt musste auch die Kathedrale St. Nikolaus Schäden erleiden. Das berichtet der Weihbischof der Diözese. Noch ist unklar, wie man mit den Schäden umgeht.

„Leider hat eine Rakete auch die St. Nikolaus Kirche beschädigt“, heißt es in einer Sprachnachricht des Weihbischofs Oleksandr Yazlovetskiy gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur „Sir“. Am Freitag wurde ganz Kyiv bombardiert, berichtet er, eine Person starb. Durch die Rakete, die im Stadtzentrum einschlug, seien Fenster und Rosetten zu Bruch gegangen und Putz im Inneren wurde beschädigt.

Es gab sofortige Reaktionen der Solidarität und Verbundenheit mit der Gemeinde. So besuchten Vertreter aus Polen, Schweden und dem Irak die Kirche. Die Gemeinde wolle sich bemühen, die Folgen zu beseitigen. Dafür sei ein Treffen für diesen Samstag geplant.

Allerdings stehe auch noch nicht fest, wie man weitergeht. Die Kirche habe sich auch schon davor in einem sehr schlechten Zustand befunden, wie ein Pfarrer erzählt. Bereits ein Brand 2021 habe den Zustand verschlechtert. Die ukrainische römisch-katholische Bischofskonferenz lud dazu ein, „für den Erhalt der Kirche und für den Frieden in der Ukraine zu beten“.

(sir – fl)

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21. Dezember 2024, 12:59