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Besonders wegen Klimaschutz steigen die Kosten (Archivbild) Besonders wegen Klimaschutz steigen die Kosten (Archivbild)  (AFP or licensors)

OECD: Entwicklungshilfe droht ein Milliarden-Loch

Die Finanzierungslücke könnte bis 2030 auf 6.170 Milliarden Euro ansteigen - USA drohen, als Geber auszufallen.

Die Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit in Europa (OECD) sorgt sich um die Finanzierung von Entwicklungshilfe weltweit. Es brauche eine grundlegende Neuausrichtung, um weitere Milliardendefizite zu verhindern, heißt es in einem am Freitag veröffentlichten OECD-Bericht. Ohne größere Reformen drohe die Finanzierungslücke zwischen dem weltweiten Bedarf und den tatsächlich verfügbaren Geldern bis 2030 auf 6.170 Milliarden Euro (6.400 Milliarden US-Dollar) anzuwachsen. 2030 ist das Zieljahr der sogenannten Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen (UN SDG's).

Steigerung vor allem wegen Klimawandel

Die OECD erläutert, der weltweite Finanzbedarf sei vor allem durch Folgen des Klimawandels sowie geopolitische Unsicherheit allein seit 2015 um mehr als ein Drittel (36 Prozent) angestiegen. Dem stünden nur um rund 20 Prozent mehr bereitgestellte Gelder gegenüber. Besonders in armen Ländern blieben notwendige Investitionen für Gesundheit, Bildung und zur Bekämpfung von Klimafolgen aus.

USAID Maßnahmen noch nicht im Bericht

Der OECD-Bericht entstand zur UN-Konferenz im Juni über internationale Entwicklungsfinanzierung (FfD4) im spanischen Sevilla. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt per Dekret eine sofortige Aussetzung fast aller US-Auslandshilfen für 90 Tage verfügt. Trump und sein Berater Elon Musk kündigten zudem an, die Entwicklungsagentur USAID auflösen zu wollen. Die USA sind mit rund 65 Milliarden US-Dollar (2023) weltweit das mit Abstand größte Geberland in der Entwicklungszusammenarbeit. Trumps Ankündigung ist noch nicht in den OECD-Bericht eingepreist.

(kap - ms)

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08. Februar 2025, 12:45
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