Italiens Synodalversammlung endet mit Gang durch Heilige Pforte
Frauen bildeten mit 277 Teilnehmern die größte Gruppe. Von den mehr als 200 Bischöfen in Italien nahmen 168 an der Synode teil. Die inhaltlichen Beratungen waren nicht medienöffentlich.
Zu Beginn der Synodalversammlung hatte der Bischofskonferenz-Vorsitzende, Kardinal Matteo Zuppi, die Teilnehmer ermutigt, sich auf eine „ernste und weise Arbeit, kühn und voller Hoffnung“ einzustellen. Es gehe um eine Erneuerung des Glaubens unter den Bedingungen der heutigen Zeit.
Neue Herausforderungen
Die Ergebnisse der Versammlung sollen bei der Vollversammlung der Bischöfe vom 26. bis 29. Mai aufgegriffen werden. Italiens Bischofskonferenz ist die größte in Europa. Ein spürbar abnehmender Gottesdienstbesuch und sinkende Priesterzahlen stellen die Kirche des Landes seit einigen Jahren vor Herausforderungen.
Am letzten Tag der Beratungen kamen am Mittwochmorgen die Arbeitsgruppen im Vatikan zusammen und tauschten sich über die Ergebnisse ihrer Teil-Diskussionen aus. Am Nachmittag standen sogenannte Zeugnis-Berichte auf dem Programm. Dabei erzählten Menschen von Glaubenserfahrungen in besonders herausfordernden Situationen. Unter ihnen waren der Gefängnisseelsorger Claudio Burgio aus Mailand und die Mutter des prominenten Progerie-Patienten Sammy Basso, der im vergangenen Oktober im Alter von 28 Jahren starb.
(kap - cs)
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