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Kardinal Tagle Kardinal Tagle 

Österreich: Kardinal Tagle warnt vor Folgen des Klimawandels

Weltcaritas-Präsident Kardinal Luis Antonio Tagle hat auf die verheerenden Folgen des Klimawandels hingewiesen. Er berichtete am Mittwoch bei einem Pressegespräch in Wien aus seinem Heimatland.

„Auf den Philippinen gibt es mittlerweile zwischen 20 und 25 Taifune pro Jahr – zwei pro Monat. Uns umgibt nicht nur ein Meer, sondern auch über unseren Köpfen ist ein Ozean und ein Fluss“, so der Erzbischof von Manila. Die Caritas sehe es als eine ihrer vorrangigen Aufgaben, bei Naturkatastrophen humanitäre Hilfe zu leisten – „und auch bei den von Menschen verursachten Tragödien“, so Tagle.

Der Kardinal hält sich in dieser Woche zu einem mehrtägigen Spitzentreffen von Caritas-Vertretern aus aller Welt in Wien auf. Am Freitag ist Tagle auch einer Hauptredner eines Großkongresses über Humanitäre Hilfe an der Universität Wien.

Wirtschaftliche und politische Ursachen für Krisen

Arbeitslosigkeit, Konflikte, Hunger und Armut seien „tägliche Stürme“, die einen großen Teil der Menschheit beträfen, sagte der Präsident von „Caritas Internationalis“, der Dachorganisation der weltweit 165 nationalen Caritasverbände. Viele der Konflikte in aller Welt hätten vor allem wirtschaftliche und politische Ursachen. Die Caritas nehme nicht Partei, sondern versuche das Leid von Menschen unabhängig von deren Religion oder Herkunft zu lindern. „Es geht immer um die Menschen“, betonte der Kardinal. Das katholische Hilfswerk sei der „dienende Arm der Kirche“ und werde „von der Liebe Jesu gedrängt, den Leidenden zu helfen“. Tagle weiter: „Wir können uns nicht freuen, wenn jemand anderer leidet.“

Kongress über „Zukunft der humanitären Hilfe“

Die „Zukunft der humanitären Hilfe“ steht am Freitag im Fokus des hochkarätig besetzten fünften „Humanitären Kongresses“ im Hauptgebäude der Universität Wien. Neben Weltcaritas-Präsident Tagle werden u.a. Außenministerin Karin Kneissl, der Untergeneralsekretär der Vereinigten Nationen für humanitäre Angelegenheiten und Soforthilfe (OCHA), Mark Lowcock, der Präsident des Internationalen Komitees des Roten Kreuzes (ICRC), Peter Maurer, und UNHCR-Sprecherin Melissa Fleming als Referenten erwartet. Weitere Programmpunkte sind u.a. der humanitäre Sektor in den Medien und das Zusammenspiel von humanitären Hilfe, EZA und Friedenssicherung.

(kap - mg)

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28. März 2019, 10:40
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