Schneefall im Vatikan
Mario Galgano - Vatikanstadt
Das Kolosseum in Weiss, Schneeballschlachten auf dem Petersplatz: In Rom hat Schneefall das öffentliche Leben lahmgelegt. Die italienische Hauptstadt zeigte sich am Montagmorgen mit einer Schneedecke überzogen. Seit 2012 hatte es nicht mehr in der Ewigen Stadt geschneit. Arktische Kälte herrschte in mehreren Regionen Italiens.
Die Bürger vertrieben sich die Zeit stattdessen anderweitig: Vor dem Petersdom warfen Seminaristen Schneebälle, Kinder holten Schlitten heraus, Hunde spielten auf einem weissen Circus Maximus. Alle Schulen und Kindergärten blieben geschlossen. Die Millionenstadt rief ihre Bewohner auf, sich möglichst wenig fortzubewegen.
Ganz Italien ist derzeit von einer ungewöhnlichen Kältewelle erfasst. In der Apennin-Bergregion sollte es nachts bis zu minus 20 Grad kalt werden. Der Zivilschutz kam am Montag zu einer Sondersitzung zusammen. Schnee in Norditalien ist nicht ungewöhnlich, im Süden und an den Küsten schneit es dagegen nur selten.
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