Suche

Cookie Policy
The portal Vatican News uses technical or similar cookies to make navigation easier and guarantee the use of the services. Furthermore, technical and analysis cookies from third parties may be used. If you want to know more click here. By closing this banner you consent to the use of cookies.
I AGREE
Christliche Pfadfinder am Sonntag vor der Geburtskirche von Betlehem Christliche Pfadfinder am Sonntag vor der Geburtskirche von Betlehem 

Heiliges Land: „Frieden beginnt mit Jerusalem“

Kurz vor Weihnachten haben die Oberhäupter verschiedener christlicher Kirchen für Frieden im Heiligen Land und vor allem für Jerusalem geworben.

„Frieden beginnt mit Jerusalem“, der Heiligen Stadt von Christen, Muslimen und Juden, sagte der frühere Lateinische Patriarch von Jerusalem, Michel Sabbah, bei einer Pressekonferenz am Samstag in Bethlehem. Dazu gehöre, dass der Status quo an den Heiligen Stätten gewahrt sein müsse. 

Der griechisch-orthodoxe Erzbischof Attallah Hannah kritisierte scharf die jüngste Erklärung von US-Präsident Donald Trump, mit der dieser Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt hatte. Diese Erklärung sei eine Beleidigung und ein Angriff auf die Bevölkerung, für Christen wie für Muslime, die Jerusalem als Heiligtum ihrer nationalen und religiösen Traditionen betrachteten. 

Bischof Munib Younan, lange Jahre Präsident des Lutherischen Weltbundes, berichtete vor den Medienvertretern, er habe Trump bereits vor dessen Erklärung schriftlich aufgefordert, „nichts zu unternehmen, was den Status quo von Jerusalem beeinträchtigt“. Das würde Frieden und Gerechtigkeit „nicht nur in Jerusalem, sondern im gesamten Nahen Osten schädigen“.

Der evangelische Pastor Mitri Rahab aus Bethlehem warf Trump vor, dem Heiligen Land mit seiner Jerusalem-Erklärung die Weihnachtsfeiern gestohlen zu haben. Der Franziskaner Ibrahim Faltas sagte, Trumps Erklärung habe die Palästinenserfrage wieder auf die Tagesordnung des Weltinteresses gebracht. Das sei auch ein „Sieg für die palästinensische Sache“, denn diese sei „die Mutter aller Konflikte“. 

(kna)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

24. Dezember 2017, 11:15
<Zurück
April 2025
MoDiMiDoFrSaSo
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930    
Vor>
Mai 2025
MoDiMiDoFrSaSo
   1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031