Österreich/Indien: Das Europa- und das Asienproblem
Das Europa-Problem stand bei der im Wiener „Haus der Europäischen Gemeinschaft“ im Mittelpunkt. Unter anderem ging es um die Arbeit mit Radikalismus-gefährdeten Jugendlichen. „Entzauberung negativer Narrative“ und „Einbringung neuer, positiver Narrative des Lebens“ sei dabei wichtig. In Wien äußerten sich unter anderen der orthodoxe Metropolit Emmanuel Adamakis, Sant'Egidio-Expertin Monica Attias, „European Network Against Racism/ENAR“-Mitarbeiter Tarafa Baghajati sowie Elmar Kuhn von der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste.
Das Asien-Problem kommt diese Woche bei einem Symposium in Bangkok zur Sprache. Ziel ist es im buddhistisch-muslimischen Dialog Richtlinien, Empfehlungen und Maßnahmen zu entwickeln, die den Schutz und die Akzeptanz der Gemeinschaften in den jeweiligen Ländern stärken. Religiöse Würdenträger und Führungskräfte aus der Zivilgesellschaft, Akademiker, politische Entscheidungsträger und Intellektuellen aus Myanmar, Thailand, Indonesien, Sri Lanka, Bangladesch, Singapur und Malaysia kommen zu Wort. Mitveranstalter sind die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC), „Religions for Peace“ sowie der Interreligiöse Rat von Thailand.
(kap)
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