D: Kirche muss positive Antworten auf AfD finden
Dem Internetportal katholisch.de sagte Hanke auf die Frage nach Möglichkeiten der Abgrenzung der katholischen Kirche von der AfD, „verurteilend den Zeigefinger zu heben“, sei „nicht unbedingt der Weg. Wir müssen den Menschen Mut machen, die wirklichen Werte unseres Christseins neu zu entdecken.“
Weiter betonte Hanke, die Bischöfe müssten die Menschen „mündig machen, so dass sie nicht irgendwelchen Predigern oder Lockvögeln hinterherlaufen, sondern selbst engagiert ihren Weg aus christlicher Verantwortung finden“.
Hanke äußerte sich vor dem Hintergrund der Debatte, ob ein Politiker der AfD beim kommenden Katholikentag in Münster am rechten Platz ist. Der Vorsitzende des als Organisator auftretenden Zentralrats der Katholiken ZdK, Thomas Sternberg, rechtfertigte die Teilnahme des AfD-Manns, sprach aber auch davon, das Ausmaß rassistischer Ausfälle von AfD-Politikern sei unerträglich geworden. Wenn diese fremdenfeindlichen Töne und menschenverachtenden Äußerungen nicht aufhörten, dann müssten das ZdK und die Deutsche Bischofskonferenz einen klaren Beschluss zur Abgrenzung von der AfD fassen.
(kna - gs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.