Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl erhielt Post aus Rom Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl erhielt Post aus Rom  

„Disziplinarverstöße“: Freistellung zweier Priester in Österreich

In der Steiermark sind zwei katholische Priester im Zusammenhang mit möglichen „Disziplinarverstößen“, die als Delikte auch im staatlichen Bereich strafrelevant sein könnten, vorerst vorübergehend vom Dienst freigestellt worden. Das hat die Diözese Graz-Seckau am Sonntag mitgeteilt.

Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl sei „von einer Römischen Behörde“ darüber informiert worden, dass die Möglichkeit von Disziplinarverstößen eines der beiden Kleriker im kirchlichen Bereich gegeben ist, gab die Diözese in einer Presseaussendung bekannt. Der zweite Priester habe in diesem Zusammenhang um einstweilige Beurlaubung von seinen dienstlichen Verpflichtungen gebeten. Bei den Vorwürfen handelt es sich demnach nicht um sexuellen Missbrauch von Minderjährigen und Jugendlichen. Weitere Details zum Inhalt der Vorwürfe wurden nicht bekanntgegeben.


Es geht nicht um sexuellen Missbrauch


Bischof Krautwaschl wurde von Rom aus mit der Durchführung einer Voruntersuchung beauftragt, so die Diözese weiter. Da die vorgeworfenen Delikte auch im staatlichen Bereich strafrelevant sein könnten, hat der steirische Diözesanbischof eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft übermittelt. Da es für die betroffenen Pfarrer schwierig sei, während der laufenden Voruntersuchung vollumfänglich seelsorglich tätig zu sein, seien die beiden Priester mit Wirksamkeit vom 25. Mai vorübergehend vom Dienst freigestellt worden.


(kap – pr)
 

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27. Mai 2018, 13:05