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Erzbistum Hamburg stellt richtig: Schulen noch nicht gerettet

Vor dem Hintergrund der Berichterstattung an diesem Freitag stellt das Erzbistum Hamburg richtig, dass zum jetzigen Zeitpunkt noch keine der vom Auslaufprozess betroffenen Schulen gerettet ist. Bislang gebe es „lediglich die Absichtserklärung zu einer möglichen Kooperation mit der Hamburger Schulgenossenschafts-Initiative und die Identifizierung möglicher Pilotschulen“.

Bereits am Donnerstag hatte das Erzbistum in einer Pressemitteilung festgehalten, dass Erzbistum und Schulgenossenschaft „sich auf mögliche Schulstandorte für das Pilotprojekt einigen“ wollten. Um die in Frage stehenden Schulen in Harburg und Neugraben nachhaltig zu sichern und weiterzuentwickeln, könnten keine finanziellen Mittel des Erzbistums zur Verfügung gestellt werden, stellt nun die Pressestelle des Erzbistums klar.

Bisher noch kein belastbares Finanzierungskonzept

 

Es bedarf zu allererst eines „belastbaren Finanzierungskonzeptes“. Dazu habe die Hamburger Schulgenossenschafts-Initiative bisher weder prüfbare Vorschläge noch einen Nachweis ihrer finanziellen Möglichkeiten vorgelegt, obwohl diese vom Erzbistum mehrfach eingefordert worden seien.

„Qualitätsstandards nicht unterschreiten“

„Erst wenn von der Hamburger Genossenschafts-Initiative ein belastbares Finanzierungskonzept vorliegt und die gewählten Gremien des Erzbistums diesem zugestimmt haben, können die Gespräche über den Erhalt der in Frage kommenden Schulen vertieft werden“, so die Note der Erzdiözese. Wesentlich sei für das Erzbistum, „dass die zukünftig notwendigen Qualitätsstandards für die katholischen Schulen nicht unterschritten werden“.

Acht der 21 katholischen Einrichtungen im Erzbistum Hamburg sollen geschlossen werden, Eltern und Schüler gingen auf die Barrikaden, das Erzbistum und die Hamburger Schulgenossenschaft einigten sich auf ein Pilotprojekt.

(pm – mg)

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15. Juni 2018, 10:04